Die neue Schule

„Jetzt ist die sanierte Schule mit den erweiterten Innen- und Außenräumen ein Wohlfühlort! Die ganzheitliche Umsetzung bis hin zum begrünten und „essbaren“ Schulhof durch Pflanzung von Naschbäumen und -sträuchern ist eine Bereicherung. Als Bürgermeister der Bildungs- und Kulturstadt Krems danke ich allen Mitwirkenden für ihr Engagement bei der Umsetzung der Sanierung sowie bei der Aufrechterhaltung des Schulbetriebes “, so Bürgermeister Reinhard Resch.

Eröffnung der generalsanierten Volksschule Hafnerplatz (krems.at)

Schuleröffnungsfeier

Eindrucksvolle Bilder des Stadtmarketings Krems:

Albumansicht (krems.at)

Unser essbarer Schulhof

"Der essbare Schulhof fördert den sozialen Austausch und pädagogische Anliegen mit der sozialraumorientierten Gestaltung. Der Umgang mit der Natur und die Pflanzenvielfalt wird Kindern, die keine Möglichkeit haben im Grünen zu sein, nähergebracht. Ein gelungenes Konzept!", so Bürgermeister Dr. Resch bei der Pflanzung im Schulhof.

Das Motto unserer Schule „Vielfalt ist Bereicherung für alle“ wurde in der Auswahl der Pflanzen aufgegriffen. 150 verschiedene Pflanzen, von hitzebeständigen Obstsorten bis zu exotischen Sträuchern, wie Nashi-Birnen, Kiwis, Zimthimbeeren, Kakis, Chinesische Datteln usw. sind gepflanzt. Kinder aus der 3. Klasse pflegen diesen Obstgarten unter der Anleitung der Wein- und Obstbauschule Krems. Im Stiegenhaus der Schule wurden Kräuter für die Teezubereitung, Ingwergewächse sowie Orchideen mit essbaren Blüten gepflanzt. Zukünftig ernten die Kinder ganzjährig in ihrer Schule, erfahren beim Verkosten ihre Geschmäcker und testen ihre Sinne. 

 

Fotos der Bepflanzung können unter folgendem Link angesehen werden: https://www.krems.at/leben/aktuelles/fotogalerie/albumansicht?tx_fsmediagallery_mediagallery%5Baction%5D=showAlbum&tx_fsmediagallery_mediagallery%5Bcontroller%5D=MediaAlbum&tx_fsmediagallery_mediagallery%5Buid%5D=124&cHash=00a6332f99d4cc4d8a3a80669c544800

 

unser Garten im Herbst

Baufortschritte der Schule:

Imagebild Neugestaltung unseres Standortes am Hafnerplatz

In der Reihe ORTE vor Ort besuchen wir im Rahmen der Architekturtage 2021/2022 zum Thema "Leben Lernen Raum" die Baustelle bei der Volksschule Hafnerplatz in Krems. Durch die Baustelle führen die Architekten Franz Schartner und Josef Ruhm mit Bürgermeister Reinhard Resch. Der Permakulturpionier Sigi Tatschl erläutert seine sozialraumorientierte Gestaltung mit Obstpflanzen im Schulhaus sowie Pausenhof und „…lässt die Früchte sprechen“.

 

1873 von Baumeister Josef Utz Vater errichtet und 1894 von Josef Utz Sohn ergänzt, diente die Knabenvolks- und Mädchenbürgerschule im 1. und 2. Weltkrieg auch als Lazarett bzw. Soldatenunterkunft.

1955–57 renoviert und 1970-75 generalsaniert, wurde 2007/08 die ehemalige Mädchenbürgerschule zur Musikschule umgebaut.

2018 folgte die Sanierung des Turnsaals und aktuell, 2022/23, wird die (ehemalige Knaben-)Volksschule, also der nordwestliche und älteste Teil des Gebäudekomplexes, renoviert und um einen Zubau erweitert. Unterzubringen sind pro Geschoß neue WC-Anlagen, ein neuer barrierefreier Speiseraum, eine Bibliothek und ein Mehrzweckraum. Die bestehende Garderobe erhält einen zusätzlichen Zugang. Der Haupteingang wird aus Sicherheitsgründen in den Hof verlegt, dessen neuer Windfang nun auch den Turnsaal erschließt.

 

Der Hof erfährt eine maximale Bepflanzung; ebenfalls wird die östliche Brandwand des Turnsaaltrakts in vertikales Grün verwandelt. Als Bauweise wurde Holz-Stahl gewählt, weil die Errichtung so rasch und so trocken wie möglich vonstattengehen soll. So kann mit hohem Vorfertigungsgrad und daher weniger Staub- und Lärmentwicklung, leicht und schlank, mit sehr guten Dämmwerten gebaut werden. Da der Schulhof sehr hallig ist, kommt eine Textilfassade zum Einsatz, die dieses Problem wesentlich reduzieren wird. Durch die Ausschnitte vor den öffenbaren Fenstern wird die Wirkung einer Lochfassade erreicht. Mit dieser Baustellenvisite erläutern die beiden Architekten, wie sie mit behutsamen Eingriffen die Volksschule in ein maximal helles und freundliches Schulgebäude transformieren, wie sie zeitgenössische Architektur mit denkmalpflegerischen Ansprüchen auf einen Nenner bringen und wie sie das Raum- und Funktionsprogramm neu ordnen.